Dialogzentrale

Technologischer Fortschritt und Digitalisierung sind die Zukunft - doch mit welchem "level", mit welcher "baseline" heute für die Zukunft planen? Kompatibilität der Systeme und Funktionen sind erfolgskritisch, genauso wie der Prozeß der Entwicklung, alle beteiligte einzubinden. Denn ohne die Veränderung des Mobilitätsverhaltens wird es nicht immer gehen. Verkehrswende gestalten – ob in reiner Form oder mit Anteilen von "greenwashing". Vom Problem über die Analyse zur Lösung: das geht nicht, ohne Wirk- und Maß- Ketten zu verstehen. Angeraten ist eine lösungsoffene, aber ganzheitliche 360-Grad Betrachtung von der Seite der Anforderungen an die Mobilität (use-cases) und der Wirksamkeit hinsichtlich wesentlicher Kriterien: 1. CO2-Einsparung, 2. Umsetzungsterminschiene, 3. Wirtschaftlichkeit (Nutzen/Kosten), 4. Kundennutzen (Akzeptanz, Fahrtkosten, Fahrtzeit), 5. Systemkompatibilität, 6. Kilometerleistung Mit diesen Zahlen, Daten, Fakten – nicht ideologischen Meinungen – können modulare, skalierbare Funktionen, Systeme, Lösungen erarbeitet werden – harmonisch und Zielkonflikt reduziert. Digitalisierung betrifft alle Verkehrsträger. Seit dem 11.10.2021 fährt in Hamburg die erste digitale S-Bahn der Linie S21 im Fahrgastbetrieb. Eine neue Leit- und Sicherungstechnik macht es möglich. Diese Technologie rasch und zeitlich gestaffelt auf die S-Bahn München übertragen. Mehr Eisenbahn und bessere Eisenbahn: dadurch wird Kilometerleistung vom mIV auf die "schnelle Schiene" verlagert.