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Mobilitätsstrategie 2035

Die Ziele der Strategie halte ich für sinnvoll und gut.
Die Strategie bewegt sich leider noch zu sehr im Ungefähren-

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Automobilität weiterhin gewährleisten

Gerade im Verkehr innerhalb und zwischen Stadtrandgebieten bleiben individuelle Kfz unverzichtbar. Die großen Ausfallstraßen wie Ständler-, Wasserburger Land- oder Heinrich-Wielandstr. sind die schnellsten und effizientesten Zubringer ins Zentrum oder zu P&R-geeigneten U-Bahnhöfen. Einseitig auf den so genannten Umweltverbund zu setzen oder die mehrspurigen Kfz-Straßen zu schmälern oder mit Trambahnen auszustatten, bedeutet einen Verlust an Effizienz und Geschwindigkeit und ist ein ideologisch motivierter Schildbürgerstreich. Eine intelligente, optimale Kombination aus allen Verkehrsarten je nach Stadtgebiet ist nötig, nicht eine einseitig autofeindliche Politik.

Kommentare

Es ist für viele BürgerInnen schwer vom Auto Abschied zu nehmen, darum muss das Angebot zum jetzigen Komfort ("einfach schnell mal ins Auto und losfahren") gleichwertig sein. Das heißt man braucht eine nahgelegene Haltestelle und einen dichten Takt und gleichzeitig eine Reduzierung der Stellplätze, dann klappt es.
Ich weiß das aus eigener Erfahrung.

Einseitig auf den so genannten MIV zu setzen oder neue mehrspurigen Kfz-Straßen zu bauen oder mit weiteren Spuren auszustatten, bedeutet einen Verlust an Platz und Lebensqualität und ist ein ideologisch motivierter Schildbürgerstreich. Eine intelligente, optimale Kombination aus allen Verkehrsarten je nach Stadtgebiet ist nötig, nicht eine einseitig autofreundliche Politik wie in den letzten Jahrzehnten.

Wer an der Automobilität nichts ändern will, versagt, wenn es um den Klimaschutz geht. Wollen wir weiterhin auf Kosten unserer Kinder und Enkel leben oder sollen auch sie eine lebenswerte Zukunft haben?
Den Stau ändert auch die tausendste Straße nicht. Mehr Möglichkeiten für den MIV zieht nur immer mehr Verkehr an, so geschehen bei den diversen Tunnels am Mittleren Ring. Der ÖPNV muss auch Lösungen für den Stadtrand entwickeln.

Die nächste Pandemie kommt bestimmt. Und damit auch eine Situation, in der es gefährlich ist, in vollen öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Vor allem dann, wenn sich ein harter Kern von 5-10% der Fahrgäste weigert, FFP2 Masken zu tragen und Busfahrer bedroht werden, wenn sie darauf bestehen.
In solchen Situationen muss leider auf ein Auto ausgewichen werden können.
Es wird auch immer spezielle Situationen geben, in denen auch ein oft fahrender Bus keine Alternative ist. (z.B. sehr eng getaktete Zeitpläne von Familien mit Kindern oder Arztbesuche von sehr stark eingeschränkten älteren Menschen)

Die hier als effizient dargestellten Ausfallstraßen versinken doch längst im Stau! Als kleines Rechenbeispiel kann ja jeder mal überlegen, wieviele Menschen pro Straßenfläche mit einer Tram befördert werden können gegenüber der aktuellen Variante mit vielen Autos mit je einer Person...