Vorheriger Vorschlag

Alles mit Rad, zu Fuss und mit Öffis

... und für die 2 - 3 x im Jahr nehme ich mir ein Car-Sharing Auto.

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Nächster Vorschlag

Big Bang - alle oder keiner

Auf das eigene Auto verzichten wäre möglich, wenn…
… ich im car sharing Auto auch den Hund mitnehmen kann, falls ich etwas transportieren muss

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Verkehrspolitische Wende-Strategien

Bei dieser Verkehrswende ist mir zu viel Ideologie im Spiel. Es reicht nicht von einer Wende zu sprechen faktisch aber einseitig Maßnahmen gegen Auto/Fahrstrassen zu treffen, zu propagieren. Dieser regelrechte Hass auf das Auto ist kein guter Ansatz. Hass macht bekanntlich blind und führt in die Irre. Es gibt in München schon genügend Beispiele für gefühlsgeleitete extreme Fehlschläge. Siehe das Betriebssystem der städtischen EDV, welches auf eine angeblich günstigere Software umgestellt werden sollte. Das Ergebnis war aber jahrelanges EDV-Chaos ohne großen Zugewinn, aber mit hunderten Millionen Euro nutzlos verpulverten Kosten. Das ganze Projekt wurde vollkommen falsch angegangen und von politischen Show-Laien an die Wand gefahren. Das gilt es im Verkehrsbereich zu vermeiden.
Es wird derzeit versucht neue Verkehrsnetze ausschließlich auf Kosten der Auto-Fahrstassen brachial durchzuziehen (Pop-Up-Radwege, Spurbeseitigungen, Zerstörung von Ringkonzepten, usw., usw.. Der Altstadtring sollte auf jeden Fall in beiden Fahrrichtungen durchgängig befahrbar bleiben. Insbesondere für Radfahrer gibt es genügend andere/parallele Straßen die man zu Radnutzwegen umbauen kann ohne die grundsätzliche Erreichbarkeit der inneren Stadt per KFZ in Frage zu stellen. Die Stadt München braucht aus jeder Himmelsrichtung mindestens eine leistungsfähige Straße ins Zentrum. Versuche diese Straßen durch Wegnahmen von Spuren hin zum ÖPNV/Fahrrad weniger leistungsfähig zu machen sind falsch. Auch hier gilt: Es gibt genügend Parallelstrassen, die man vorrangig für Radler+ÖPNV herrichten kann und zwar ohne die Autostrassen zu kanibalisieren. Konkret sollten man den Auto-Zugang auf der Rosenheimer Strasse behalten. Radler können von der Altstadt über Bräuhaus -und Marienstrase zum Altstadtring gelangen. Weiter über Kanal- und Mannhardtstr. zum Mariannenplatz. Ab dort auf einer eigenen Isarbrücke zum Gasteig/Kellerstrasse. Nun über Weissenburger Platz und Lothringer Strasse bis zu einem neuen Durchstich unter der Eisenbahntrasse am Ostbahnhof. Hier erste Verteilung des Radl-Verkehrs in weitere Richtungen. Ansonsten von dort entlang der Rosenheimer Strasse bis zum Innsbrucker Ring. Die genannte Trasse wäre bis in Höhe Ostbahnhof vorrangig für Radler auszubauen. Ab dort einzelne Trassen, auch entlang der Rosenheimer Strasse. Nach Westen ist ähnliches denkbar. Die Arnulfstrasse ist am besten als Radl+ÖPNV-Trasse geeignet (vom HBF bis Donnersberger Brücke). Versuche die Marsstrasse für Autos zu verengen sind dagegen eher ideologischer Zirkus als strategische Verkehrsverteilung. Gleiches gilt für die Ludwig-/Leopoldstrasse im Norden. Grundsätzlich sollte jedes Verkehrsmittel sein Netz er- und behalten.