Die Geschäfte im Auge behalten
Durch das bloße Verbannen des Autoverkehrs werden viele Läden in der Innenstadt sterben. Niemand kauft ein Geschirrset bei Kustermann oder ein Federbett bei Bettenried wenn er es dann mit dem Fahrrad oder der Ubahn heimtransportieren muss. Genauso ist es, wenn Parkplätze wegrationalisiert werden. Dann weichen Kunden auf den Onlinehandel oder Industriegebiete am Stadtrand aus. Dadurch droht das Leben unserer schöne Altstadt verloren zu gehen.
Kommentare
am 07. Apr. 2022
um 19:45 Uhr
Lieferdienste einrichten
Wahrscheinlich bräuchten wir für die zahlreichen Lieferdienste in der Stadt eine Lizenzierung für z.B. einzelne Stadtbezirke, so dass ein Lieferdienst nur innerhalb eines Stadtbezirks liefern dürfte, damit würden zwar am Stadtrand Verteilzentren benötigen, aber innerhalb der Stadt/in den Wohnquartieren wäre wesentlich weniger Verkehr, Abgas und Feinstaub. Dieser eine Lieferdienst sollte dann auch von innerstädtischen Läden sperrige oder schwere Güter ausliefern, die im ÖPNV nicht nach dem Einkauf mit nach Hause genommen werden können.
am 10. Apr. 2022
um 19:33 Uhr
Das Federbett auf dem Fahrrad...
... wird tatsächlich niemand transportieren. Aber in einem solchen Fall wird ohnehin nach Hause geliefert. Die Frage ist, ob das flächendeckend ginge, also auch er Einkauf bei Konen, Hirmer oder Hugendubel im Anschluss schnell mit einem Lieferservice gebracht werden kann. Dann müsste die Stadt eine Infrastruktur wie Amazon anbieten und die Einzelhändler wären nur "Showrooms". Klingt interessant, aber wäre das machbar? Und wer würde das finanzieren? Die Einzelhändler sind ohnehin am Limit.