Verkehrspolitik und Mobilitätsstrategie 2035 für München
München braucht eine Mobilitätsstrategie. Da bin ich mit den Machern hier d'accord. Das war es dann aber auch schon. Denn mehr an Einseitigkeit kann ich gar nicht abliefern. Mehr an "Alle Autos raus" und mehr an "ich ignoriere alle Realitäten" gibt es nicht. Wenn meine Strategie lautet "Autos gehören allesamt aus der Stadt verbannt", dann sollte man es auch so benennen. München ist Stauhauptstadt Nr. 1 in Deutschland. Es wäre also dringend eine Strategie nötig, die Auto, ÖPNV und andere Verkehrsträger verbindet und Schnittstellen schafft. Den Verkehr flüssiger macht, Aggressionen abbaut und die Umwelt schützt. Gemacht wird aber genau das Gegenteil. Funktionieren wird das nicht. Soviel ist sicher. Am Ende werden Stadt und Menschen großen Schaden nehmen. Den Ideologen sei Dank. Ideologie hat noch nie funktioniert. Und so wird es auch hier sein. Schade, München hätte viel Besseres verdient.
Kommentare
am 11. Apr. 2022
um 12:06 Uhr
Mütter mit mehreren Kindern
Wenn eine Familie mehrere kleine Kinder hat, dann ist heutzutage ein Auto
uznverzichtbar: eines muss in den Kindergarten um genau halb 9 Uhr, das andere in die Schule um fünf vor acht, darf aber noch nicht alleine Fahrradfahren (erst ab der 4. Klasse), das dritte zur Spielgruppe, den Großeltern, sonstwohin oder muss zuhause bleiben, aber nicht allzulange alleine. Noch wichtiger ist das Auto bei schlechtem Wetter!
Mit dem gelobten MVV ist das zeitlich nicht möglich, vor allem,
wenn üblicherweise die Mutter (bzw. der betreuende Elternteil) auch noch halbtags tätig ist und rechtzeitig zur Stelle sein soll.
Bitte bei allen Planungen nicht nur an sportliche Singles denken, die auch bei Regen und Schnee mit Roller, Skater oder Fahrrad herumkurven können.
Gerade Familien mit mehreren Kindern tragen dazu bei dass die Renten nicht
noch mehr aus dem Ruder laufen.
Die "Vorsorge" nur mit Geld ist ohne Nachwuchs völlig sinnlos.