Man kann die Autos nicht wegmobben
Es gibt viele Gründe, warum viele Einwohner und Pendler ein Auto benötigen und damit auch fast täglich fahren müssen.
Daher ist das genannte Miteinander im Verkehr keines ohne (Elektro-)Autos.
Die Stadt lobbt aber Autos weg. Straßen werden verengt. Baustellen werden nicht fertig. Das ist systematisches Mobbing gegen Autofahrer.
Die Veränderungen der letzten Jahre führen zu einer nie dagewesene Aggressivität im Straßenverkehr. Denn die Regelungen sind nicht ausgewogen und behindern das Miteinander.
Wenn sie schon Fortschritte machen wollen, dann bitte richtig. Alles innerhalb eines zentralen Kreises nur noch für autonom fahrende Autos zulassen. Diese massenhaft als öffentliche Fahrzeuge bereitstellen. DAS wäre ein Vorzeigeprojekt zusammen mit Apple, Google und Microsoft. Vorreiter werden. Nicht schlecht nachmachen. Denn was in Amsterdam funktioniert, kann nicht einfach nachgemacht werden. Dort ist der Verkehr nie so gewesen, wie er aktuell im München ist.
Und: bitte die Fahrradweg-Pflicht wieder einführen. Wozu bauen Sie die, wenn die Fahrradfahrer trotzdem auf der Straße fahren???
Kommentare
am 06. Apr. 2022
um 18:59 Uhr 3 Stimmen
und warum..
..ist der Verkehr in München so geworden, wie er ist: Stau, Stress, Zeitverlust - oft kommt nicht mal ein Rettungswagen durch..
am 06. Apr. 2022
um 23:20 Uhr 4 Stimmen
Warum so viele Einwohner und Pendler mit dem Auto fahren...
... weil München immer noch eine Autostadt ist. Das Auto hat fast überall vorrang. Es wird so leicht gemacht, mit dem Auto zu fahren. Radwege gibts nur, wenn genug Platz für die Autos ist und noch Platz übrig ist. Und wenn nicht genug Platz für die Autos ist, dann fahren diese mit einem Rad auf dem Gehweg. Fußgänger sind zweitrangig. Fußgänger sind nur zweitklassige Menschen, das Auto ist unser Heiligtum!
... weil unser ÖPNV bezogen auf die Größe der Stadt steinzeitlich ist. Er ist noch keine schnelle und gute Alternative. Es darf nicht sein, dass man mit dem Auto schneller in der Innenstadt ist, als mit dem ÖPNV. So viele Städte machen es uns vor wie es richtig geht und wie Prioritäten zu setzen sind. Individualverkehr muss unattraktiv werden und ÖPNV attraktiv.
... weil immer noch Schnellradwege fehlen. Es ist in dieser Stadt lebensgefährlich Farrad zu fahren. Man kommt so leicht unters AUTO.
Weit über 95% der Radfahrer benutzen den Radweg, wenn dieser nicht so marode ist, dass man sein Leben riskiert. Es falsch zu behaupten, dass es keine Radwege braucht, weil die Radler aufd er Straße fahren. Das stimmt in der Regel nicht.
Ein Fahrrad hat eine Grundfläche von 1qm. Ein Auto 8qm. Wir können es uns in einer so großen Stadt schlicht nicht mehr leisten, auf das Auto zu setzen. Es hat einen so hohen F.lächenbedarf. Wo soll die Fläche denn herkommen? In einer Großstadt geht Mobilität nur mit modernen Verkehrskonzepten aus gut funktionierendem ÖPNV und Fahrrad. Für das Auto ist einfach kein Platz!