Vorheriger Vorschlag

Kostenlose Busse und Bahnen für alle Bürger*innen

Es ist langsam an der Zeit, dass man hier klare Zeichen setzt. Das geht nur, indem man die Mogelpackungen wie zeitweise Reduzierung auf der einen Seite, dafür aber z.B.

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Nächster Vorschlag

Lärmgrenzwerte deckeln

München als ganzen und insbesondere die Straßen mit hoher Lärmbelastung brauchen strikte Lärmgrenzwerte, die nicht überschritten werden dürfen.

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Rein ideologisch geprägte Diskussion

Während beklagt wird, dass die Städteplanung in der Vergangenheit am Auto ausgerichtet war, soll die Städteplanung in Zukunft nur noch vom Auto weggehen. Ein vernünftiger Mittelweg scheint nicht möglich zu sein. Man muss doch nüchtern festhalten, dass das ÖPNV-Angebot in München teuer ist und die S-Bahn unzuverlässig. Auf Grund der krassen Immobilienpreise in der Stadt pendeln viele Arbeitnehmer von außerhalb nach München. Manche müssen das Auto nehmen, manche wollen das Auto nehmen. Sind wir mittlerweile soweit, dass das private Fortbewegen vorgeschrieben wird? Konfrontiert werden Pendler mit zermürbenden Ampelschaltungen und einer kompletten Fehlplanung des Verkehrs in der Stadt. Aufeinanderfolgende, lange Grünphasen, vor allem an den Einfallstoren in die Stadt und den häufigen Staustellen würden den Verkehr viel flüssiger machen und das Aggressivitäts-Level aller Beteiligten senken. Häufigere Kontrollen der Auto-Poser, vor allem an der Leopoldstraße würden das Lärmniveau senken. Gerne auch Tempo 30 in der Stadt. Aber ohne Autoverkehr wird es jetzt nicht gehen und auch in Zukunft nicht. Entweder man entwickelt Konzepte die alle einbeziehen und den Verkehr flüssig fließen lassen oder man entwickelt einseitige, ideologische Konzepte wie diese "Mobilitätsstrategie". Als Anwohner und Bürger in Deutschland habe ich das Recht ein Fahrrad oder auch ein Auto zu besitzen und dagegen mit hoch bepreisten Anwohnerparklizenzen vorzugehen schafft schlechte Stimmung, benachteiligt Gering- und Mittelverdiener und ändert am Ende rein gar nichts am Mobilitätsverhalten. Man fühlt sich nur noch mehr in einer politischen Bevormundung gefangen.

Kommentare

Der Ansatz ist ja nicht falsch, aber vielleicht liegt genau hier eine funktionale Wirkkette, die Jahrzehnte lang eine perfekte Ziel-Harmonie für das Auto geschaffen hat aufgrund politischer Rahmenbedingungen in Landeshauptstadt, Freistaat, Bundesrepublik:
weil das Wohnen in der Stadt teurer ist als im Umland ziehen Viele dorthin. Um die gewohnte Bequemlichkeit zu erhalten, wird das Auto zum Ein-/Auspendeln genutzt und belastet zusätzlich die Stadt.
Gleichzeitig werden alternative Verkehrssysteme vernachlässigt und kaputtgespart. Auch ein System S-Bahn kann weiterentwickelt, digitalisiert und zukunftsfähig gemacht werden - wenn der Politische Wille da ist.
Der Lösungsraum liegt genau in dieser Kooperation von Landeshauptstadt, Landkreisen und Freistaat.
Die Menschen direkt dort auf die S-Bahn bringen, wo sie wohnen: in Münchens benachbartem Umland.
Dann ist auch in der Stadt wieder mehr Platz für grüne Freiräume und das sprichwörtliche "München-Gefühl".

Sehr gut, aber ihr Beitrag wird von den leistungsfernen grün-roten Ideologen wohl nicht mal im Ansatz verstanden werden.

Das heißt, sie kapitulieren. Klimawandel, Aufenthaltsqualität und die Zukunft unserer Kinder scheinen für Sie irrelevant. Wie egoistisch und kurzsichtig gedacht. Wenn man sich keine Ziele setzt, kann man auch nichts erreichen. Autofreie Stadt wäre eine tolle Vision, für die ich auch kämpfen würde, aber aktuell tatsächlich noch unrealistisch. Ich hoffe, dass alles daran gesetzt wird, so viele Teile der Mobilitätsstrategie umzusetzen wie möglich, auch gegen Widerstände. Es geht doch nicht darum Sie zu bestrafen, sondern ÖPNV und Rad auch für Sie attraktiver zu machen. Günstiger ÖPNV, leichte Erreichbarkeit, etc. das sind doch genau die Ziele.