Dialogzentrale

Es wird seit längerem an einem Straßenbahn-Nord in München geplant. Besonders umstritten ist hierbei der Trassenverlauf in Schwabing und im Englischen Graten. Grundsätzlich sollte der Tram-Ring am Ostbahnhof/Leutenbergring beginnen und entlang des Mittleren Ringes bis zur John-F-Kennedy Brücke laufen. Anschließend wäre die beste Lösung, die Tram an den Mittleren Ring erneut anzuhängen und dort in einem gemeinsamen Tunnel den Englischen Garten zu unterqueren. Weiter über Potsdamer-, Beldgrad- und Rheinstrasse zum Scheidplatz. Mit der Ringbahn könnte man Verkehr außen ableiten, anstelle ihn noch extra in die Stadt zu ziehen (wie bisher von GrünRot geplant). Mit dieser Linienführung könnte dann die Tram auch besser an die U-Bahn-Knoten Münchner Freiheit U6 + Scheidplatz U2+3 angebunden werden.
Die U6 wird über Dietlindenstrasse erreicht.
Die U3 an der Station Bonner Platz.
Am Scheidplatz die U2+3.
Insbesondere der Scheidplatz hat noch Kapazitäten und Platz für weiteren Umsteigerverkehr. Es macht keinen Sinn den Großteil der ÖPNV-Umsteiger an der räumlich engen Münchner Freiheit abzuwickeln, oder eine Touristen-Bummelbahn durch den Engl. Garten zu bauen. Eine Trassierung mit nur spärlichen Verknüpfungspunkten zum bestehenden ÖPNV in räumlicher Enge in Schwabing (Elisabethstr/-platz) ist vollkommen ineffizient. Hier fehlt der (GrünRot-)Politik wiedermal ein entsprechend strategischer Blick für optimale ÖPNV-Netzentwicklungen. Ein Großteil der Trasse wird bisher eher ideologisch betrachtet/geplant.
Die weitere Trassierung der Ringbahn ab Scheidplatz: Über Karl-Theodor-, Ackermann- sowie Leonrodstrasse in Richtung Rotkreuzplatz.